Im Rahmen eines Beteiligungsprojektes im Bremer Stadtteil Horn-Lehe organisieren Jugendliche eine Konzertreihe. Das Ortsamt begleitet das Projekt.
Mit dem „Stillen Örtchen“ wurde aus Horn ein weniger stilles Örtchen. Der Eintritt für die Auftritte der fünf Bands aus Bremen war kostenlos. Das Minifestival war ein voller Erfolg und die jugendlichen Veranstalter träumten danach von Größerem.
Aus den Erfahrungen mit dem Clubkonzert im Jugendhaus 2014 wollten die Organisator:innen mehr machen und entwickelten ein Konzept für ein Open-Air-Festival im Rhododendronpark in Horn-Lehe. Die erste Veranstaltung 2015 wurde durch Globalmittel des Beirates unterstützt sowie durch die Zusammenarbeit mit dem Ortsamt Horn-Lehe und dem Verein zur Förderung akzeptierender Jugendarbeit e.V.
Aus einem kleinen Event mit 350 Besucher*innen im ersten Jahr wurde eine Institution für gute Musik und freiwilliges Engagement im Stadtteil. Die Jugendlichen, die sich im Jugendkulturverein e.V. zusammenschlossen, wuchsen mir ihren Aufgaben und steckten sich jedes Jahr neue ehrgeizige Ziele. So brachte der Verein nicht nur tolle Bandes und steigende Besucher:innenzahlen nach Horn-Lehe, sondern legten den Fokus jedes Jahr auf eine neue gesamtgesellschaftliche Herausforderung, wie die Zusammenarbeit mit Flüchtlingen 2016, Familienfreundlichkeit 2017 und Nachhaltigkeit im Folgejahr. 2019 ging es um das Thema Ehrenamt, denn jedes Jahr wird das Festival von ehrenamtlichen Helfer:innen vom Jugendkulturverein und weiteren Partnern auf die Beine gestellt. Nach einer Pause 2020 wurde es in den Jahren 2021 und 2022 wieder wild in Horn-Lehe. Auch wenn die Verantwortlichen mittlerweile erwachsen geworden sind und Nachfolger suchen, soll das Festival weiter bestehen bleiben.
Erfahren Sie mehr unter: www.horntobewild-festival.de